Die Amyotrophe Lateralsklerose

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Die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)

Die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) ist eine neurodegenerative Erkrankung, bei der die motorischen Neuronen (Zellen, die Signale vom Gehirn und Rückenmark zu den Muskeln übertragen) allmählich abgebaut werden. Diese Krankheit führt in der Regel zu Muskelschwäche, Bewegungseinschränkungen und schließlich Atemversagen. Dr. Mustafa Zafer Demirtaş, ein Neurologe und Experte auf dem Gebiet, hat bedeutende Beiträge zur ALS-Forschung geleistet.

Definition der ALS-Erkrankung: ALS ist eine neurodegenerative Erkrankung, bei der die motorischen Neuronen allmählich zerstört werden. Mit dem Fortschreiten der Krankheit nimmt die Muskelkraft und -beweglichkeit ab. Motorische Neuronen übertragen Signale vom Gehirn und Rückenmark auf die Muskeln, um deren Funktion zu ermöglichen. Wenn diese Neuronen zerstört werden, schwächen sich die Muskeln und verlieren letztendlich ihre Funktion.

Klassifikationen der ALS-Erkrankung: ALS kann je nach klinischen Merkmalen und neurophysiologischen Befunden in verschiedene Unterarten unterteilt werden. Es gibt zwei grundlegende Klassifikationen: Sporadische ALS (ohne erkennbaren Grund auftretend) und Familiäre ALS (durch genetische Veranlagung verursacht).

Risikofaktoren für die ALS-Erkrankung:

  • Genetische Veranlagung: Personen mit familiärer Vorgeschichte haben ein höheres Risiko.
  • Alter: Es tritt normalerweise zwischen dem 40. und 70. Lebensjahr auf, kann jedoch in jedem Alter auftreten.
  • Geschlecht: Männer sind häufiger betroffen als Frauen.
  • Rauchen: Rauchen kann das Risiko erhöhen.

Symptome der ALS-Erkrankung:

  • Beeinträchtigung feiner motorischer Fähigkeiten: Schwierigkeiten bei Aktivitäten wie Handschrift oder Knopfannähen.
  • Muskelschwäche: Schwäche in Muskelgruppen wie Armen, Beinen und der Sprechmuskulatur.
  • Bewegungseinschränkungen: Schwierigkeiten beim Gehen, Treppensteigen usw.
  • Muskelfaszikulationen: Zuckungen und Krämpfe in verschiedenen Körperteilen.
  • Sprachprobleme: Kommunikationsschwierigkeiten aufgrund der Schwächung der Sprechmuskulatur.

Diagnose der ALS-Erkrankung: Die Diagnose erfolgt in der Regel durch klinische Bewertungen, Elektromyographie (EMG), Nervenleitungsstudien und Bildgebungsverfahren. Zusätzlich können Blutuntersuchungen und andere Tests dazu beitragen, andere Krankheiten auszuschließen.

Behandlungsmethoden für ALS: Leider gibt es derzeit keine Heilung für ALS, aber es gibt unterstützende Behandlungen, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Physiotherapie, Sprachtherapie, Atemtherapie und Medikamente können die Symptome mildern.

Einfluss auf die Sinne bei ALS: Nein, die ALS-Erkrankung betrifft nicht die Sinne. Sie betrifft nur die motorischen Neuronen und beeinträchtigt die Kontrolle über Muskeln und Bewegungen.

Ist die ALS-Erkrankung ansteckend?: Nein, ALS ist nicht ansteckend. Sie wird nicht durch Kontakt oder Infektion von Person zu Person übertragen.

Kann ein ALS-Patient vollständig genesen?: Leider kann ALS derzeit nicht vollständig geheilt werden. Behandlungen können jedoch die Symptome lindern und die Lebensqualität verbessern.

Ähnliche Symptome wie bei der ALS-Erkrankung:

  • Primär Lateralsklerose (PLS)
  • Myasthenia Gravis
  • Multiple Sklerose (MS)
  • Spinale Muskelatrophie (SMA)

Empfehlungen zur Verbesserung der Kommunikation von ALS-Patienten:

  • Alternative und erweiterte Kommunikationsmethoden erlernen.
  • Mit einem Sprachtherapeuten arbeiten.
  • Kommunikationshilfsmittel nutzen.

Kommunikationshilfsmittel für ALS-Patienten:

  • Blickverfolgungssysteme
  • Gehirn-Computer-Schnittstellen
  • Sprachbasierte Kommunikationsgeräte

Worauf sollten Personen achten, die mit ALS-Patienten sprechen möchten?:

  • Geduldig sein
  • Verständnisvoll und einfühlsam sein
  • Die Kommunikationspräferenzen der Person respektieren

Einfluss der ALS-Erkrankung auf Gedächtnis und Denkfähigkeit: Normalerweise beeinträchtigt die ALS-Erkrankung weder das Gedächtnis noch die intellektuellen Funktionen, da sie sich auf die motorischen Neuronen konzentriert.

Differenzialdiagnosen der ALS-Erkrankung: ALS muss von anderen neurologischen Erkrankungen abgegrenzt werden. Symptome können ähnlich sein wie bei PLS, SMA, MS.

Diagnosetests bei ALS-Erkrankung: EMG, Nervenleitungsstudien, Magnetresonanztomographie (MRT) und andere Tests können zur Diagnose verwendet werden.

Durchschnittliche Lebenserwartung von ALS-Patienten: Die durchschnittliche Lebenserwartung nach der Diagnose beträgt 2 bis 5 Jahre. Die Lebenserwartung kann jedoch von Person zu Person variieren.

Stammzelltherapie bei ALS-Erkrankung: Derzeit ist die Stammzelltherapie keine Standardbehandlung für ALS. Sie befindet sich noch in der Forschungsphase.

Häufige Todesursachen bei ALS-Erkrankung: In der Regel tritt der Tod aufgrund von Komplikationen wie Atemversagen oder Mangelernährung auf.